Im Tölzer Kurier wurde ein Bericht über den Club veröffentlicht, wonach u.a. moniert wird, dass die Finanzen des Don-Bosco Clubs stets im Rat diskutiert würden. Nach Ansicht der Club-Leitung sei es außerdem eine Pflichtaufgabe, die die Gemeinde stets zu leisten hätte. Die Stellungnahme des CSU-Vorsitzenden dazu ist wie folgt:
In den vergangenen 6 Jahre ist es den Verantwortlichen des Clubs mehrfach nicht gelungen ein konsistentes Budget vorab dem Rat zu liefern. Die Gemeinde Benediktbeuern bezahlt in 2025 rund 27000.-€ (nicht wie im Bericht dargestellt 21000.-€) ausschließlich an Personalkosten (inklusive Streetworker) für den Club. Hinzukommen noch Betriebskosten und die mietfreie Nutzung des Gebäudes. Zählt man alles zusammen, so ergibt sich ein Betrag der erheblich ist. Alle anderen Vereine in Benediktbeuern leisten Ihre Vereinsarbeit in weit überwiegendem Maße ehrenamtlich. Wenn nun der Don Bosco Club derartig hohe Zuwendungen erhält, ist es auch gerechtfertigt hier genauer hinzuschauen.
Zur Durchsetzung der Gelder kommt von den Verantwortlichen stets das Totschlagsargument, es wäre eine „Pflichtaufgabe“. Die Aussage ist in dieser Absolutheit einfach falsch. Ausgaben für die Jugendarbeit sind nicht gleichgestellt wie z. B. Ausgaben für die Feuerwehr. Eine Expertise, die diesen Punkt differenziert betrachtet wurde von der Gemeinde den Ratsmitgliedern zugestellt.
Abschließend wurden auch in den vergangenen Jahren immer wieder die Leistungen des Streetworkers diskutiert. Meiner Meinung nach, und ich höre dies auch aus dem Nachbarort, ist das Verhältnis zwischen den bislang gezahlten Geldern und den erbrachten Leistungen nicht stimmig.
Der Don Bosco Club war in der Vergangenheit über viele Jahre ein gut geleiteter Treffpunkt gerade auch für Jugendliche, die sich schwer taten Anschluß zu finden. Ich denke, dass der größte Teil der Kolleginnen und Kollegen im Grundsatz bereit ist, diese Arbeit auch zukünftig finanziell zu unterstützen. Nur sollte bei einer Institution, die unter dem Namen Don Bosco arbeitet auch Don Bosco enthalten sein.
Hans – Otto Pielmeier
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